Am frühen Morgen trafen sich 6:30 Uhr eine Hand voll Menschen am Bootshaus des ESV Dresden um den brechend voll beladenen Bootshänger auf einen unserer wichtigsten Wettkämpfe zu fahren. Neben der größten Anzahl an teilnehmenden Sportlern haben wir bei dieser Regatta samt Fans, Eltern und Geschwistern ein großes ESV-Lager von über 30 Leuten versammelt.
Bald war auch das Lager mit 3 Pavillons sowie die Tribüne aufgebaut. Die Schüler B starteten in ihrem K4 als Renngemeinschaft mit Verstärkung vom SKSV Mittweida. Sie erreichten bei starker Konkurrenz immerhin das Finale und dort den 5. Platz.
Im ersten Finale des Tages bezwang Niclas Trapp (2009) seine Konkurrenten im K1 und holte sich Pokal und Medaille für den 1. Platz. Seine Erfolge rissen nicht ab und er holte auch im K2-Mix und in der Staffel mit Olof Gold. Bronze gewann Olof und Niclas dann noch im Zweier und Vierer.
Besonders spannend war auch das Staffelrennen der Schüler A mit Friedrich, Felix, Can und Stanley. Nach einem durchwachsenen Vorlauf konnten sie sich geradeso qualifizieren für das Finale und hatten auch hier Probleme mit der ersten Staffelstabübergabe. Die Aufholjagd begann und das Team paddelte Platz für Platz auf Rang 3 mit einer fulminanten Schlussfahrt von Friedrich, der im Ziel dann 1m Vorsprung zum 4. Platz sicherte.
Unsere weibliche Jugend ist auch wieder in gewohnter Stärke aufgetreten und Laura Kokolski holte Bronze im K1, 2 Plätze dahinter Zanfa Schäfer. Das Duo holte im K2 Silber und als Renngemeinschaft im K4 und in der Staffel Gold. Im K2-Mix holte Zanfa mit Ruben und Bronze und Laura leutete mit Anton die Badestunde ein. Dem schlossen sich dann auch Stanley und Can im K2 an und gewannen dabei die begehrten Kenter-Enten.
Bei den Junioren erreichte Ruben Haupt im K1 den 4. Platz im Finale und im K2 mit Anton Ackermann holte er Bronze. Er half dann auch bei den Herren im K4 und der Staffel aus, wo Thomas Buch, Johann Ewald und Axel Fröde mitmischten, jedoch gegen starke Konkurrenz keine Platzierung erkämpfen konnten. Nach einem vollen Regattatag mit Rennen bis 18:00 Uhr erreichten wir Platz 7 in der Gesamtwertung.
Diese Saison war ein später und schwerer Start. Ein frostiger und lang anhaltender Winter sowie das Hochwasser verhinderten zeitweise das wichtige Training auf dem Wasser. Letztlich trafen diese Bedingungen natürlich eine Vielzahl von Kanuvereinen. Im Gegensatz zu vielen anderen, z.T. großflächig überfluteten Bootshäusern berührte uns das Hochwasser nicht.
Trotz aller Widrigkeiten blicken wir auf ein gutes 1. Halbjahr 2013 zurück. Der Trend zum Kanusport spiegelte sich in vielen neuen interessierten und bei uns gebliebenen Kindern wieder.
Ferner schafften drei unserer Sportler, Laura Heinze, Johann Ewald und Georg Weidenberg den Sprung zum Kadersportler für das Jahr 2013. In den bisher wichtigsten Wettkämpfen Ostedeutsche Meisterschaft und der Landesmeisterschaft errangen wir beachtliche Erfolge. Besonders hervorzuheben sind folgende Ergebnisse:
Ostdeutsche Meisterschaft
Laura Heinze
3. Platz K1 2000m
3. Platz K2 500m
Thomas Buch
3. Platz K2 1000m
Johann Ewald
Teilnahme Endlauf K1 200m
Johann Ewald/ Georg Weidenberg
Teilnahme Endlauf K4 500m
Große Brandenburger Regatta
Anton Heinze
2. Platz K2 2000m
Teilnahme Endlauf K4 500m
Landesmeisterschaft Sachsen/ Thüringen
Laura Heinze
1. Platz K1 200m
1. Platz K1 1000m
Thomas Buch
5. Platz K1 1000m
Thomas Buch/ Rico Dorn
3.Platz K2 500m
Johann Ewald
1.Platz K1 200m
Johann Ewald/ Georg Weidenberg
4.Platz K2 500m
Georg Weidenberg
4.Platz K1 200m
Anton Heinze
3. Platz K2 500m
3. Platz K4 1000m
An diese Stelle nochmals Herzlichen Glückwunsch an die Sportler und danke für das gute Training an die Trainer.
Auch im Erwachsenenbereich können wir mit Erhard Gremser und Egbert Ewald wieder große Hoffnungen zur Weltmeisterschaft nach Szeged/ Ungarn schicken. Wir drücken Euch die Daumen.
Die große Brandenburger, ein Höhepunkt im Rennkalender. Viele Länder, unter anderen, Polen, Tschechien, Russland, Kroatien und Aserbaidschan waren vertreten. Trotz der Internationalen Konkurrenz konnte der ESV Erfolge verzeichnen. Leon belegte im K2, mit Tobias Urban, über 2000m den dritten Platz. Jakob Kurschat und Jonas Collet gewannen eben dieses Rennen. Wegen des erheblichen Sportlerverlust, meist durch Krankheit, konnten wir nur mit zwei Sportlern anreisen. Kanuten anderer Vereine starten auch dieses Jahr wieder erfolgreich für den ESV. Ein besonderes Highlight war dieses Jahr der 5000m Start der männlichen Jugend im K1, mit 91 Sportlern am Start
Dieses Mal ging es nach Mittweida, wir waren zwar nur eine kleine Gruppe, aber hochmotiviert. Nach anstrengenden Regattatagen feuerten wir die deutsche National Elf an und lauschten der ergreifenden Live-Musik. Im Gegensatz zu unseren anderen Ausflügen war schönes Wetter. Viele Erfolge konnte die Jugend verbuchen, Laura holte in zwei Altersklassen in jedem Rennen Podestplätze. Eine große Überraschung kam mit Erik, er stand vor uns und wir waren geblendet von seiner unglaublichen Ausstrahlung. Frisch von der Jugendweihe seiner Schwester, kam er, im Anzug und mit geputzten Schuhen, zu uns. Auch unser Küken in der Gruppe, Leon, war gut mit im Rennen: im K1 belegte er den zweiten Platz.
K4 500m 7. Platz Ballamann-Hauschild-Nöldner-Bachmann
K2 2000m 7. Platz Ewald-Weidenberg
K4 2000m 4. Platz Ballamann-Hauschild-Nöldner-Bachmann
K1 Mehrkampf: 1000m 7.Platz und 100m 8.Platz Johann Ewald
K1 Mehrkampf: 100m 5. Platz Eric Hauschild
Herren LK: K2 5000m 5. Platz Buch-Müller
Für unsere jungen Sportler war es die erste Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften und sogleich ihr Höhepunkt der Saison. Sie haben sich in Brandenburg zu den Ostdeutschen Meisterschaften in einigen Rennen dafür qualifiziert und daraufhin fleißig weiter trainiert.
Am Sonntag, den 4. September ging es mit vollgepacktem Auto in Richtung Bayern. Schon auf der Fahrt hatten die Scheibenwischer einige Arbeit zu verrichten und auch am Montag, als es für die Sportler ans Kennenlernen von Strecke und Wasser gehen sollte, hörten die Schauer nicht auf und setzten zum Abend hin einige Teile des Zeltplatzes unter Wasser.
Am Dienstag begannen die Wettkämpfe für alle Teilnehmer des Mehrkampfes. Dabei werden die Sportler in nicht-spezifischen Athletik-Übungen überprüft und zusammen mit den Paddelstrecken über 100m und 1000m zur Mehrkampfwertung zusammengefasst.
Um unsere Kräfte in Sachsen bündeln zu können starteten neben Johann Ewald, Lucas Richter und Georg Weidenberg noch Alexander Windemuth, Benedikt Bachmann, Marcus Nöldner, Max Ballamann und Eric Hausschild aus anderen Dresdner Vereinen für den ESV Dresden.
Über die 1000m-Strecke schaffte es Johann Ewald in seinem Jahrgang in den A-Endlauf und belegte den 7. Platz nach starkem Rennen. Im B-Endlauf belegten Lucas Richter und Georg Weidenberg den 4. Und 6. Platz. Auf der 100m Strecke jeweils in ihrem Jahrgang belegten Eric Hausschild den 5. Platz und Johann den 8. Platz.
Im K2 der männlichen Schüler A über die 500m qualifizierten sich nur 2 sächsische Boote für die deutsche Meisterschaft. Der Zweier von Max und Eric konnte sich in München für den Endlauf qualifizieren und belegten dort den 6. Platz.
Für das Rennen der Vierer über die 500m qualifizierten sich beide Boote des ESV Dresden. Vom Pech verfolgt erreichte das zweite Boot mit Georg Weidenberg, Lucas Richter, Johann Ewald und Alexander Windemuth nach defektem Steuer und krankheitsbedingtem Ausfall eines Sportlers leider nicht das Finale und musste sich den Endlauf mit dem ersten K4(Marcus Nöldner, Benedikt Bachmann, Eric Hausschild und Max Ballamann) von der Tribüne aus anschauen. Sie belegten dort den 7. Platz.
Für die Schüler gab es am Sonntag noch die lange Strecke über 2000m, wo dann noch ein K4 und ein K2 des ESV Dresden angetreten war. Im Vierer belegten Max, Eric, Benedikt und Marcus den 4. Platz und im Zweier Johann und Georg den 7. Platz.
Bei den Herren traten die aktiv trainierenden Trainer Erik Müller und Thomas Buch über mehrere Strecken(500m, 1000m, 5000m) im K2 an. Dabei mussten Sie an den Wettkampftagen der Kurz- und Mittelstrecke von Mittwoch bis Samstag 3 stark besetzte Rennen fahren und konnten sich nicht für die Finalläufe qualifizieren. Über die lange Strecke am Sonntag belegten sie nach langen 5000 Metern Platz 5.
Zusammenfassend konnten sich leider alle unsere Sportler mehr oder auch mal weniger knapp kein Edelmetall verdienen. Das Wetter hat sich auch ab Dienstag stetig gebessert und wir konnten nach einer langen Wettkampfwoche mit schönen Rennen, ob mit oder ohne unserer Teilnahme, den ersehnten Heimweg antreten.