Eisenbahner Sportverein Dresden e.V. - Abteilung KANU - Drachenbootteam Froschcotta
09 | 05 | 2025

Am 3. Mai 2025 fand der Schlössercup unter besten Bedingungen statt: Sonnenschein und angenehme 16 Grad, wenig Wind. Es war unser erstes Rennen des Jahres, und damit der erste Prüfstein nach dem Wintertraining.

Erst mal Treffpunkt 9:15Uhr am Blauen Wunder, wo wir dankend an den WSV wieder ein Boot leihen können. Nach der mittlerweile zur Tradition gewordenen Erwärmung - danke an Sylvia und der Motivationsrede von Steffen – endlich Startbier.

Wir erwarteten starke Gegner aus Halle, Leipzig, Dresden Bulls und die schwer  einzuschätzende Restekiste. Der Blick in die gegnerischen Boote versprach ein hartes Stück Arbeit.

Vorab – hervorragende Unterstützung gab es über die gesamte Distanz wieder von Rosi und Anne unserer neuen Trommlerin - vielleicht können wir sie ja für weitere Einsätze begeistern – vielen Dank den beiden.

Wir begannen das Rennen stark und waren bis zur ersten Wende gut dabei. Flussabwärts konnten wir auf die beiden vor uns liegenden Boote deutlich heranfahren. Der Abstand vor der 2ten Wende betrug ca. 10 Sekunden. Doch was machen die anderen Gegner?

Die Wende gelang uns ordentlich, sodass wir danach schnell auf der Welle der vor uns liegenden Boote saßen. Nun hieß es vorbeikommen. Im ersten Ansatz sind wir neben beide Boote Richtung Elbmitte gefahren. Bis auf gleiche Höhe lief das auch ziemlich flüssig. Doch vorbeikommen gelang uns nicht. So fuhren 3 Boote ca. 1km nebeneinander stromaufwärts. Das kostet Kraft. Nach etwa 6 Kilometern versuchten wir deshalb mit einem Seitenwechselmanöver die Boote abzuschütteln und von der Welle zu nehmen. Kraft ran, Frequenz hoch + 5 – und wieder Länge, ein kleines Loch, doch Halle war schnell wieder neben uns und blieb uns erhalten. Das blaue Wunder war nun schon nah und noch mal der Versuch durch Anschieben wegzukommen – leider wieder nicht geklappt. So haben wir vermutlich einiges an Zeit liegen lassen, weil wir uns gegenseitig das Wasser abgegraben haben. Ein Fluss ist leider kein stehendes Gewässer, und die Welle verhinderte das Wegkommen – vielleicht fehlte uns auch der letzte Punch.

Die letzten Kräfte werden dennoch mobilisiert und mit der immer wieder von Steuermann und Trommlerin geforderten Länge und Anriss ans Paddel gebracht.

Vor uns führten Leipzig und Restekiste ein einsames Rennen, während die Bulls ebenso einsam hinter uns folgten. Am Ende erreichten wir eine sehr guten 3. Platz, jedoch mit gehörigem Abstand zu Leipzig und der Restekiste, die aufgrund einer Strafminute nur 2ter wurde und Leipzig den 1. Platz bescherte.

Trotz der Herausforderungen haben wir eine starke Leistung gezeigt und können stolz auf unseren Einsatz sein.

 

1. Platz Leipzig

2. Platz Restekiste

3. Platz Froschcotta

4. Dresden Bulls

5. Platz Ghostdragons Halle

6. Platz Wien

 

Wir danken allen Mannschaften für einen sportlich fairen Wettbewerb. 

Vielen Dank vor allem an den VKD (Bulls) als Veranstalter, der wieder einen tollen Rahmen mit gut organisiertem Wettkampf sowie hervorragender Verpflegung und Rahmenprogramm zur Verfügung stellte.